Der Spätsommer mit rot und gelb leuchtenden Apfelbäumen lädt ein, in Tennenbronn die tolle Schwarzwaldnatur zu genießen.
Dieses Jahr leuchten wieder gelbe und rote Äpfel in größeren Mengen aus den Apfelbäumen, nachdem letztes Jahr die komplette Ernte Opfer von späten Frösten geworden ist. Auf den Wanderungen in Tennenbronn sieht man am Wegesrand und an den Höfen immer wieder die alten Apfelsorten auf den knorrigen Bäumen. Die Goldparmäne, Jakob Fischer, Jakob Leber, Brettacher und Lederäpfel (Boskop) sind alte Apfelsorten, die in Tennenbronn traditionell noch angebaut werden. Diese Apfelsorten, sind jedoch heute aus den Regalen verschwunden. Sie mussten teilweise auch noch sehr lange gelagert werden, bis sie genussreif waren. Der Brettach kann bis in den Frühling hinein im Keller gelagert werden.
Haltbarkeit war früher eine Herausforderung. Das schlechte Fallobst wurde oft den Tieren verfüttert. Viel Obst wurde auch noch vermostet. Zusammen mit Birnen ergab es dann den guten Feiertagsmost.
Äpfel und Birnen wurden früher auch zu den ortsansässigen Bäckereien gebracht. Dort wurde mit der Resthitze des Ofens Dörrobst gemacht.
Die Bilder enstanden auf einer Runde über Ramstein, Purpen und Reute in Tennenbronn.