Die Getreideernte in Tennenbronn im Schwarzwald hat nun begonnen. Die Getreidefelder liegen auf den Höhen um 800 Meter Meereshöhe. Somit beginnt die Ernte natürlich auch später als in tieferen Lagen. Die Felder sind oft auch klein und schmal, gerade ausreichend für die Versorgung der eigenen Tiere auf dem Hof.
Es lohnt sich somit auch nicht immer der Einsatz von großen und modernen Maschinen. Oft werden noch die alten hofeigenen Mähdrescher genutzt, die schon auf und mehr 50 Arbeitsjahre zurückblicken können. Sie sind somit oft sogar älter als der Hofbesitzer. So zum Beispiel auf dem Reibehof. Der Claas Columbus ist schon seit knapp 55 Jahren auf dem Hof.
Der Nachfolgetyp Claas Mercur ist in Besitz des Kammererhofs, deren Felder sich auf der Gersbachhöhe befinden.
Fast schon modern hingegen wirkt dann der Fahr M66 der Familie Weisser vom Dobel, der allerdings auch schon Ende der 1960er Jahre produziert wurde.
Gut, solange diese alte Maschinen noch laufen, denn der Einsatz von Lohnunternehmern wäre wohl kaum rentabel.

Ein Spaziergang über die Höhen von Tennenbronn führt jetzt vorbei an Getreidefeldern, die kurz vor der Ernte stehen. Und vielleicht sieht man sogar den ein oder anderen Mähdrescher bei der Arbeit. Der Schwarzwald ist keine große Anbauregion von Getreide. Dazu sind die Höhenlagen und die kleinen Felder zu ungünstig. Die Milchwirtschaft herrsch vor. Und nur durch geschickt gewählte Blickwinkel des Fotografen erscheinen die Felder manchmal riesig.
Wo sind die Felder in Tennenbronn? Wo habe ich fotografiert? Welche Getreidesorten sind auf den Bildern zu erkennen?